Hohe Mietpreise auf Kreta

Hohe Mieten auf Kreta: Über 9 Euro/m² in Heraklion, Chania und Rethymno.

Wohnhäuser in Heraklion
Wohnhäuser in Heraklion

Die Mietpreise auf Kreta sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. In den größeren Städten wie Heraklion, Chania und Rethymnon liegen sie mittlerweile über 9 Euro pro Quadratmeter.

Diese Entwicklung spiegelt sich in der hohen Nachfrage nach Wohnraum wider. Das Angebot übersteigt sie oft nicht mal annähernd.

In diesen Regionen wirkt sich die steigende Mietbelastung klar auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Immobilien aus. Eigentümer zögern manchmal, ihre Objekte zu vermieten, was das Angebot noch weiter einschränkt.

Aktuelle Entwicklungen bei den Mietpreisen

Die Mietpreise in Griechenland steigen weiterhin an. Besonders in Städten wie Athen und Thessaloniki sind die Zunahmen deutlich spürbar.

Auch kleinere oder ältere Wohnungen werden immer teurer. Viele Mietangebote gelten inzwischen als zu teuer, was die Wohnungssuche ziemlich mühsam macht.

Die steigende Nachfrage bei geringem Angebot sorgt für stetige Preisanstiege. Weil Wohnraum knapp ist, werden Mieten oft auf ein Niveau angehoben, das für viele kaum noch tragbar ist.

Teuerste und günstigste Mietgebiete in Athen und Thessaloniki

Kreta zählt inzwischen zu den teuersten Gegenden Griechenlands. Die größten Städte der Insel weisen hohe durchschnittliche Mietpreise auf.

Rethymno liegt bei etwa 10 Euro pro Quadratmeter. Chania kommt auf rund 9,50 Euro, während Iraklio mit etwa 9,09 Euro pro Quadratmeter folgt.

Die jährlichen Mietsteigerungen bewegen sich in Kreta zwischen 3,1 % und 8,6 %. Im Bezirk Lasithi sind die Preise mit etwa 7,78 Euro pro Quadratmeter niedriger, ebenso wie die Mietsteigerung mit 2,4 %.

Region
Durchschnittliche Miete €/m²
Mietpreisanstieg in %
Iraklio (Iraklion)
9,09
6,1
Rethymno
10,00
3,1
Chania
9,50
8,6
Lasithi
7,78
2,4

In Athen und Thessaloniki variiert die Mietpreispolitik je nach Viertel sehr stark. Beliebte zentrale Lagen sind deutlich teurer, während Randgebiete oft günstiger sind.

Die Verfügbarkeit von Mietobjekten bleibt trotzdem insgesamt niedrig. Das treibt die Preise weiter nach oben.

Faktoren hinter den Mietpreiserhöhungen

Hauptursache für die steigenden Mieten ist die starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot an Wohnraum. Eigentümer können die Preise erhöhen, ohne wirklich auf Nachfrage verzichten zu müssen.

Zudem nutzen immer mehr Eigentümer ihre Immobilien als Investitionsobjekte. Das verringert das Angebot für langfristige Mietverhältnisse weiter.

Die geringe Wohnraumverfügbarkeit hat also erheblichen Einfluss auf die Mietpreisentwicklung. Wer in Griechenland eine bezahlbare Wohnung sucht, merkt das ziemlich schnell.

Quelle: NeaKriti


Wohnungsmarkt unter Druck – Immobilienpreise steigen weiter

Hausbau auf Kreta

Im Jahr 2025 geht der Anstieg der Immobilienpreise einfach weiter. Trotz staatlicher Hilfsprogramme für Eigenheimkäufer bleibt der Markt ziemlich angespannt.

Die Unterstützung durch günstige Kredite reicht einfach nicht aus, um die gestiegene Nachfrage abzufedern. Das Programm „Mein Zuhause II“ fördert vor allem junge Menschen und Haushalte mit mittleren oder niedrigen Einkommen.

Viele Kredite sind schon vergeben worden. Doch das Angebot an Wohnungen wächst längst nicht im gleichen Tempo.

Diese Schieflage führt zu immer weiter steigenden Preisen. Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Wettlauf, bei dem das Angebot immer hinterherhinkt.

Fakten zu Wohnungsbaukrediten
Werte
Anzahl bewilligter Kredite
7.141
Gesamtsumme der Kredite (€)
857 Mio.
Durchschnittlicher Kredit (€)
120.080
Prozent genutzter EU-Mittel
44,59 %
Durchschnittlicher Immobilienwert (€)
150.000
Anteil Kredite über 150.000 €
28 %

Die meisten Kredite gingen in folgende Regionen:

  • Attika
  • Zentralmakedonien
  • Ostmakedonien und Thrakien
  • Thessalien

Gerade dort profitieren die Leute besonders vom Programm. Kein Wunder, dass die Nachfrage so hoch bleibt.

Die Zentralbank meldet fürs erste Quartal 2025 eine Preissteigerung bei Wohnungen von 6,8 %. Neubauten verteuerten sich mit 8 % sogar noch stärker als ältere Objekte, die im Schnitt um 6 % teurer wurden.

Die Unterschiede zwischen den Regionen sind schon ziemlich deutlich:

  • Athen: +5,5 %
  • Thessaloniki: +10 %
  • Andere Großstädte: +7,3 %
  • Restliche Gebiete: +8 %

Staatliche Maßnahmen haben zwar ein bisschen Entlastung gebracht. Trotzdem bleibt die grundlegende Knappheit von Wohnraum das eigentliche Problem.

Solange nicht viel mehr Gebäude fertiggestellt werden, bleibt der Druck auf dem Immobilienmarkt einfach hoch. Und ehrlich gesagt, wer weiß, wie lange das noch so weitergeht?

Quelle: CretaLive

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