Kreta auf sportliche Weise erleben

Kreta auf sportliche Weise erleben.

Wassersport-Arten
Verschiedene Wassersport-Arten werden in Elounda auf Kreta angeboten.

Mit 300 Sonnentagen im Jahr, malerischen Dörfern und den Überresten einer Hochkultur, die als Wiege der westlichen Zivilisation gilt, ist ganz Griechenland ein begehrtes Reiseziel. Doch selbst bei all der Vielfalt von Festland und Inseln ist Kreta für viele Urlauber das Juwel in der Krone.

Dabei hat sich die langgestreckte, am südlichsten Punkt Europas gelegene Mittelmeer-Insel vor allem bei Sonnenanbetern und Kulturliebhabern einen Namen gemacht. Aber auch Aktivurlauber und sogar Extremsportler kommen hier auf ihre Kosten. Nicht umsonst ist das antike Griechenland die Heimat der olympischen Spiele gewesen. Wenn sich auch die Disziplinen genau wie die auf die Ausgänge der Wettkämpfe abgegeben Tipps von modernen Sportwetten unterscheiden, ist die Freude am athletischen Zeitvertreib geblieben.

Wassersport steht dabei mit an der Spitze. Kreta ist von vier verschiedenen Gewässern umgeben, die alle unter den Sammelbegriff Mittelmeer fallen. Im Osten liegt das Karpathische Meer, im Westen liegt das Myrtoische Meer, das Kretische Meer beschreibt das Gewässer nördlich der Insel, und das Libysche Meer ist im Süden zu finden.

Saubere Sandstrände mit Liegen und Sonnenschirmen, malerische Buchten und die „Blaue Flagge“ für beste Wasserqualität an zahlreichen Stränden laden zum Schwimmen und Ausruhen ein. Tretboote, Kajaks, Paddelboote und Jet-Skis sind vor allem in den Touristenhochburgen an vielen Stellen auszuleihen. Wem es Ernst ist mit dem Aktivurlaub, der kann zudem in speziellen Schulen Unterricht im Wasserski fahren, Kitesurfen und anderen Surfsportarten nehmen. An den Stränden von Agia Marinas und Platanias in Chania, in Agia Pelagia, Georgioupoli, Rethymno, Malia, Elounda und an etlichen anderen Orten sind ausgebildete Trainer zu finden.

Surfanfänger sollten im Norden ihre ersten Versuche auf dem Surfbrett machen, weil hier das Meer im Normalfall ruhiger ist und der beständige, auflandige Meltemi mit Windstärken von 3 bis 5 genug Brise bietet, ohne allzu böig zu werden. Im von erfahrenen Surfern bevorzugten Süden ist der Wind ablandig und kann durchaus Windstärke 8 erreichen.

Das Schnorcheln am Strand und in Küstennähe ist ein populärer und überall erlaubter Zeitvertreib. Taucher mit Sauerstoffgeräten hingegen müssen sich genau wie Tauchschulen an ausgewiesene Bereiche halten, um unter Wasser liegende kulturelle Schätze, aber auch Korallen zu schützen.

Genauso beeindruckend wie das Meer rund um die Insel sind auch die Gebirgszüge. Je nach Klettergebiet sind die Felsen und Klippen für Anfänger, aber auch für Profikletterer geeignet. Dabei sollte dieser Sport nicht unterschätzt werden. Um die nötige Kraft, Beweglichkeit, Technik, aber auch mentale Stärke zu gewinnen, dauert es einige Zeit, die am besten unter professioneller Aufsicht trainiert wird.


Wer statt Berge zu erklimmen lieber die Insel von oben betrachtet, kann von Chania, Rethymno oder Heraklion aus mit einem erfahrenen Piloten im Tandem am Parasegel über die Insel gleiten.
Ebenfalls im Tandem mit einem Piloten werden Fallschirmsprünge aus mehr als 4000 Meter Höhe für Wagemutige zum Erlebnis.

Nervenkitzel pur ohne Piloten bietet Bungee-Jumping von der 138 Meter hohen Aradena-Brücke. Der Sprung in die Tiefe gilt als einer der aufregendsten Europas. Vielen Freizeitsportlern genügt aber auch der Weg zur Brücke. Der führt durch die 15 Kilometer lange Aradena-Schlucht, deren Steilwände an manchen Stellen lediglich acht Meter weit auseinanderliegen. Die Schlucht kann über das in 600 Meter Höhe liegende Dorf Anopoli erreicht werden, das zu Fuß wiederum 10 Kilometer von Chora Sfakion an der Südküste Kretas entfernt ist.

Begeisterte Wanderer haben auf Kreta die Wahl unter zahlreichen kürzeren und langen Strecken, die unter anderem in die hohen Massive der Weißen Berge im Ida-Gebirge, ins Dikti-Gebirge und durch zahlreiche Schluchten führen. Der europäische Wanderweg E4 verläuft durch alle Gebirgszüge hinweg über die gesamte Insel. Um ihn komplett abzulaufen, sind mehrere Wochen nötig. Übernachtungsmöglichkeiten bietet unter anderem der griechische Bergsteigerverein E.O.S, der auf Kreta mehrere Hütten besitzt. Wanderer, die sich hier zur Ruhe betten wollen, müssen sich allerdings vorher anmelden.

Statt auf Schusters Rappen lässt sich auch auf Mountainbikes oder Trekkingrädern von einer der zahlreichen Verleihstationen die Vielfalt der Insel entdecken.

Auf dem Pferderücken am Strand entlang zu traben oder im Sattel das Inselinnere zu erkunden ist ebenfalls dank Reiterhöfen in der Nähe der größeren Städte Heraklion, Chania, Rethymno und Agios Nikolaos möglich. Unterrichtsstunden können hier ebenfalls gebucht werden.

Golf-Fans, die über Platzreife und eine beliebige Golfclub-Mitgliedschaft verfügen, können unter anderem bei Chersonissos auf einem wunderbar gelegenen 18-Loch-Platz des inseleigenen Golfclubs abschlagen.

Tennis, Beach-Volleyball, Bowling und mehr stehen ebenfalls an vielen Orten der Insel auf dem Programm. Und wer sich den Tag über bei einer der vielen zur Auswahl stehenden Sportarten körperlich verausgabt hat, kann sich am Abend unter anderem in der Taverne oder bei Tanzvorführungen erholen. Schließlich wussten schon die alten Griechen um die Bedeutsamkeit von Erholungspausen selbst für aktive Sportler.

Auf Kreta gibt es das gesamte Jahr über jede Menge Möglichkeiten, um seinen Aktivurlaub nach Lust und Laune mit Phasen von Müßiggang zu verbinden, selbst wenn es nur ein auf der Sonnenliege mit Blick aufs Wasser verbrachter Tag ist, statt sich in die Fluten zur stürzen. Bei 300 Sonnentagen im Jahr läuft kaum jemand Gefahr, wegen schlechten Wetters auf ein Erlebnis verzichten zu müssen, so dass auch dieser Druck beim sportlichen Aufenthalt auf Kreta entfällt.

Oval@3x 2

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