Kretische Landwirte setzen Proteste nach tragischer Schießerei in Vorizia aus

Kurznachricht vom Sonntag, 2. November 2025: Kretische Viehzüchter setzen ihre Straßenblockaden nach der tragischen Schießerei in Vorizia aus und verweisen dabei auf ihren Respekt gegenüber den Opfern und deren Familien.

Lassithi-Hochebene — Ein häufiger Anblick hier: Straßenhindernis durch Schafe auf dem Rückweg vom Lasithi-Plateau.

Nach der schockierenden Tragödie in Vorizia auf Kreta haben Viehzüchter aus Heraklion, Rethymno und Lasithi die vorübergehende Aussetzung ihrer geplanten Straßenblockaden und Mobilisierungen angekündigt. Die Entscheidung ist eine Geste des Respekts gegenüber den Opfern und ihren trauernden Familien nach einem gewalttätigen Vorfall, der die lokale Gemeinschaft tief erschüttert hat.

Berichten zufolge forderte die blutige Auseinandersetzung im Dorf Vorizia in der Region Messara mindestens zwei Todesfällen und mehrere Verletzte. Das Ereignis löste bei den lokalen Behörden höchste Alarmstufe aus und hat einen Schatten der Trauer über Kreta geworfen.

In ihrer gemeinsamen Erklärung betonten die Vertreter der Landwirte, dass jetzt die Zeit zum Trauern und nicht zum Protestieren ist. Sie bekundeten ihre Solidarität mit den betroffenen Familien und der gesamten Gemeinde und wiesen darauf hin, dass die Spannungen und Emotionen in der Region hoch sind.

„Aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen setzen wir unsere Mobilisierungsmaßnahmen aus“, heißt es in der Erklärung. „Wenn es die Umstände erlauben, werden wir unsere nächsten Schritte neu bewerten und unseren Dialog mit der Regierung in einer ruhigen und sicheren Umgebung fortsetzen.“

Die Landwirte hatten in den letzten Wochen Demonstrationen zu landwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Themen organisiert. Angesichts der tragischen Ereignisse in Vorizia beschlossen sie jedoch, alle Aktionen auszusetzen, um in dieser schwierigen Zeit zur Wahrung des Friedens und der Einheit beizutragen.

Die Behörden bleiben in der Region in Alarmbereitschaft, während die Ermittlungen zu der Schießerei weitergehen.

Quelle: Nea Kriti und Rethemnosnews