Proteste der Viehzüchter mit Straßenblokaden auf Kreta gehen weiter

BOAK bei Heraklion im Moment offen.

viehzuechter strassenblokade

Die Landwirte und Viehzüchter auf Kreta machen weiter. Sie protestieren, weil ihre Branche es gerade richtig schwer hat.

Überall auf der Insel blockieren sie Straßen, um klarzumachen, was sie brauchen. Es geht ihnen vor allem darum, ihre Existenz zu sichern, denn die Produktionskosten steigen und wirtschaftlich wird’s immer enger.

Die Proteste sorgen vor allem in Heraklion und Chania für ziemliche Verkehrsprobleme. Trotzdem geben die Leute nicht auf – sie wollen ihre Lebensgrundlage und die Zukunft ihrer Kinder schützen.

Auf Kreta zeigt sich gerade ziemlich deutlich, wie ernst die Krise im Agrarsektor ist. Es braucht dringend Aufmerksamkeit.

Wichtige Erkenntnisse

  • Landwirte kämpfen auf Kreta für ihre wirtschaftliche Existenz.
  • Straßenblockaden verursachen erhebliche Verkehrsprobleme.
  • Die Betroffenen sind entschlossen, ihre Forderungen weiterzutragen.

BOAK: Landwirte und Viehzüchter bleiben heute in Heraklion und Chania in den Blockaden

agrotika censored.jpg

Die Landwirte und Viehzüchter auf Kreta machen keine Pause. In Heraklion und Chania blockieren sie weiter die Straßen.

Wichtigste Punkte:

Die bäuerliche Gemeinschaft auf der Insel hält zusammen und bleibt standhaft.

Die Landwirte und Viehzüchter auf Kreta geben nicht nach. Sie halten ihre Blockaden an wichtigen Stellen der Nordstraße (BOAK) weiter aufrecht.

Von Ost nach West – vor allem rund um Heraklion und Chania – spürt man die Proteste. Auch in Rethymno besprechen sie regelmäßig, wie es weitergehen soll.

Morgens lassen die Blockierenden den Schüler- und Berufsverkehr noch durch. Danach sperren sie die Straße aber zeitweise, um den Verkehr zu steuern.

Dadurch entstehen immer wieder Staus und Verzögerungen, die schon ziemlich nerven können.

In Chania steht das Protestcamp bei Tsikalaria, zwischen Mournias und Souda. Die Landwirte sagen immer wieder, dass sie nicht die Bürger treffen wollen, sondern endlich von der Politik in Athen gehört werden möchten.

Region
Lage der Blockade
Besonderheiten
Heraklion
Verschiedene Schlüsselstellen
Dauerhafte Anwesenheit, morgens offene Straße
Chania
Tsikalaria (zwischen Mournias und Souda)
Organisierter Protest, Kommunikation über Radio 98.4
Rethymno
Variabel
Tägliche Beratung über nächste Schritte

Viele unterstützen die Aktionen und finden sie nötig. Mit den Blockaden wollen die Landwirte auf Probleme hinweisen, die sie direkt betreffen.

Sie richten ihre Forderungen klar an die Regierung und hoffen, dass in Athen endlich jemand zuhört.

Hier ein paar Fakten auf einen Blick:

  • Die Blockaden liegen an wichtigen Verkehrsachsen.
  • BOAK wird morgens kurz geöffnet, danach aber gesperrt.
  • Nach Schließung der Straße gibt’s oft lange Staus.
  • Die Teilnehmer betonen, dass sie nicht extra die Bevölkerung belasten wollen.
  • Die Proteste laufen heute weiter und sollen nicht einfach so enden.

„Nicht die Bevölkerung ist Ziel, sondern die Entscheidungsträger.“

Das bringt es eigentlich auf den Punkt: Die Protestbewegung will, dass die Politik endlich reagiert. Die Landwirte gehören einfach zu Kreta dazu – das sollte niemand vergessen.

Existenzbedrohung der Produzenten und Vorwürfe der finanziellen Erstickung

mploko kteo

Landwirtschaftliche und tierhaltende Betriebe stecken in echten Schwierigkeiten. Die steigenden Produktionskosten und der ständige Geldmangel schnüren ihnen die Luft ab.

Viele sprechen schon von einem wirtschaftlichen Würgegriff. Immer mehr Produzenten berichten von Schulden und fehlender Liquidität – sie wissen oft nicht mehr weiter.

Wichtige Ursachen für die Krise:

  • Kaum staatliche Unterstützung und verspätete Förderzahlungen.
  • Vertrauen in die Behörden ist weg, weil viele Versprechen nicht gehalten wurden.
  • Strenge Strafen und Kürzungen, wenn man bei Förderprogrammen Fristen verpasst.

Kein Wunder, dass sich Frust breitmacht – deshalb gibt’s überall Proteste. Besonders in Heraklion und Lasithi hoffen die Erzeuger auf schnelle Hilfe vom Staat.

Produktionskosten und Liquiditätsengpässe

Alles wird teurer: Saatgut, Futter, Energie, Betriebsmittel. Gerade kleine und mittlere Betriebe trifft das hart, weil sie kaum Rücklagen haben.

Viele können kaum noch ihre Rechnungen zahlen oder Kredite bedienen. Das ist ein Teufelskreis.

Kostenfaktor
Beschreibung
Wirkung auf Betriebe
Futtermittel
Preisanstieg durch Inflation
Erhöht Betriebsausgaben erheblich
Energie
Steigende Strom- und Treibstoffpreise
Belastet finanzielle Ressourcen stark
Fördermittel
Verzögerte Zahlungen und Kürzungen
Kreditbelastung
Hohe Schulden aufgrund von Investitionen
Führt zu Liquiditätsengpässen und Insolvenzrisiko

Schulden steigen, Liquidität sinkt – das ist gerade Alltag. Viele fragen sich ernsthaft, ob sie so noch weitermachen können.

Forderungen an die Politik

Die Produzenten wollen von der Regierung endlich konkrete Schritte. Sie fordern:

  • Schnelle Auszahlung offener Fördergelder, damit sie nicht sofort pleitegehen.
  • Verlässliche und ehrliche Kommunikation von den Behörden, um wieder Vertrauen zu fassen.
  • Bessere Regeln und keine ungerechten Strafen, die durch Bürokratiefehler entstehen.

Die Branche ruft nach Hilfe bis ganz nach oben – Vizepremier, Ministerpräsident, alle sollen endlich handeln. Die Lage ist ernst, und es braucht jetzt wirklich Unterstützung.

Protestaktionen als Ausdruck der Verzweiflung

Überall im Land blockieren Tierhalter und Landwirte wichtige Verkehrsachsen. Sie wollen so auf ihre Not aufmerksam machen.

Die Aktionen tragen klare Botschaften:

  • Fortsetzung der Proteste bis zur Lösung der Kernprobleme.
  • Erlaubnis für den Durchgang von Notfallfahrzeugen, damit lebenswichtige Dienste nicht gestört werden.

Die Demonstrationen zeigen, wie entschlossen die Produzenten sind. Sie wehren sich gegen das, was sie als wirtschaftlichen Erstickungskurs empfinden.


Zusammenfassung der Lage:
Landwirte und Tierhalter kämpfen mit extremen wirtschaftlichen Belastungen. Hohe Produktionskosten und fehlende staatliche Hilfe machen die Lage noch schwieriger.

Sie fordern sofortiges Handeln. Sonst droht der Kollaps des gesamten Sektors.

Triantafyllakis: „Wir wissen nicht, ob wir am nächsten Tag noch Schafe haben“

boak

Herr Triantafyllakis bringt die schwierige Lage der Landwirte ziemlich deutlich auf den Punkt. Er sagt, die Produzenten gehen auf die Straße, weil sie nicht mehr genug Geld haben, um ihre Schafe zu füttern.

Die Tiere leiden. Es fehlt sogar an Milch, um die eigenen Jungen zu versorgen – das ist für viele Landwirte trauriger Alltag.

Ein großes Problem sieht er bei den Futterkosten. Die Preise sind so hoch, dass viele Bauern einfach nicht mehr mithalten können.

Triantafyllakis meint, dass manche Politiker das Thema für sich ausschlachten. Viele Bauern bleiben am Ende auf der Strecke.

Zu den Vorwürfen rund um OPEKEPE (die griechische Agrarförderstelle) sagt Triantafyllakis, dass Landwirte nie beabsichtigten, Gesetze zu brechen. Viele stecken einfach in einer Lage, die sie nicht mehr kontrollieren können.

Jeden Tag bangen Tierhalter um ihre Herden. Sie wissen oft nicht, ob sie morgen noch Schafe haben werden.

Deshalb ruft Triantafyllakis zu einem gemeinsamen Protest auf. Nur gemeinsam könne sich wirklich etwas ändern, findet er.

Probleme
Beschreibung
Futtermittelpreise
Sehr hohe Kosten, die viele Bauern nicht tragen können
Versorgung der Jungtiere
Mangel an Milch führt dazu, dass die Schafe ihre Jungen nicht adequate ernähren können
Gesetzliche Schwierigkeiten
Bauern wollen nicht gegen Regeln verstoßen, sind aber in Not geraten
Politische Ausnutzung
Themen werden aus Sicht von Bauern für Wahlzwecke missbraucht
Zukunft der Herden
Unsicherheit, ob Schafe überleben und ob die Viehhaltung weiter möglich ist

Triantafyllakis macht klar: Die Lage ist ernst. Ohne schnelle Hilfe könnten viele Landwirte ihre Schafe und damit ihre Existenz verlieren.

Wichtige Punkte zum Verständnis der Lage der Landwirte:

  • Viele Landwirte können sich kaum noch das Futter für ihre Herden leisten.
  • Die Tiere leiden – das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ethisch ein Problem.
  • Jeden Tag wächst die Unsicherheit über die Zukunft der Viehhaltung.
  • Alle Betroffenen müssen sich engagieren, damit sich die Bedingungen bessern.

Triantafyllakis spricht für die Sorgen vieler Bauern. Die Probleme sind strukturell und treffen nicht nur Einzelne, sondern die ganze Region.

Verkehrschaos in Heraklion

%CE%B5%CE%B9%CE%BA%CF%8C%CE%BD%CE%B1 Viber 2025 10 29 19 03 03 275 0.jpg

Das Verkehrsnetz um Heraklion steht ziemlich unter Druck. Die Hauptstraße Richtung Agios Nikolaos ist wegen der Blockaden dicht.

Fahrer müssen auf die alte Nationalstraße ausweichen, vor allem über Karteros. Diese Umleitung ist alles andere als angenehm und sorgt zu Stoßzeiten für dicke Staus.

Der Tourismus macht das Ganze nicht besser. Viele Mietwagen sind unterwegs, weil die Saison noch läuft.

Das Straßennetz platzt aus allen Nähten. Innerhalb weniger Stunden stand der Verkehr komplett still, besonders bei Nea Alikarnassos und Karteros sowie auf der Strecke Heraklion–Agios Nikolaos.

Die Polizei hat ein spezielles Verkehrslenkungsprogramm aufgelegt. Sie konzentrieren sich vor allem auf die Industriezone (B.I.PE.), weil es dort am meisten hakt.

Ziel ist, den Verkehr irgendwie am Laufen zu halten, auch wenn’s schwerfällt.

Wichtige Punkte zum Verkehrschaos:

  • Umleitung über die alte Nationalstraße (Karteros)
  • Starke Staus zu Stoßzeiten
  • Touristische Fahrzeuge erhöhen die Verkehrsdichte
  • Polizei steuert den Verkehr in der Industriezone
  • Kilometerlange Fahrzeugschlangen in mehreren Bereichen

Auswirkungen auf die Fahrer:

Problembereich
Effekt
Maßnahmen der Polizei
Alte Nationalstraße Karteros
Verzögerungen, Staus
Verkehrslenkung und Umleitungen
Industriezone B.I.PE.
Engpässe, hohes Verkehrsaufkommen
Einsatz von Verkehrspolizisten zur Steuerung
Strecke Heraklion–Agios Nikolaos
Überlastung durch Umleitungen
Notfallpläne zur Verkehrsregulierung

Die Fahrer brauchen in dieser Situation vor allem eins: Geduld. Blockaden, Umleitungen und jede Menge Touristen machen das Verkehrsnetz von Heraklion zu einer echten Geduldsprobe.

Rethymno: Fortsetzung der symbolischen Blockaden öffentlicher Gebäude

agrotes komvos kentriki

Die Landwirte und Viehzüchter in Rethymno führen ihre friedlichen Protestaktionen weiter. Nach dem ersten Aktionstag am Mittwochnachmittag zogen sich die Teilnehmer zunächst zurück, um weitere Schritte zu besprechen.

Im Fokus steht die symbolische Blockade wichtiger öffentlicher Einrichtungen. Am zweiten Tag trafen sich die Protestierenden schon früh am Morgen bei den Drei Klöstern.

Von dort aus liefen sie Richtung Stadtzentrum. Geplant waren Besuche und teilweise Blockaden der Regionalverwaltung, der Gerichtsgebäude und des Finanzamtes.

Sie wollen damit öffentlich Druck machen, ohne dass es zu Zwischenfällen kommt. Die Organisatoren der Viehzüchtervereinigung legen Wert darauf, dass alles bestimmt, aber ruhig abläuft.

Die symbolischen Blockaden sollen die Anliegen der Bauern sichtbar machen und politischen Druck aufbauen. Gewalt lehnen sie ab – das ist ihnen wichtig.

Kernpunkte der aktuellen Maßnahmen:

Öffentliche Einrichtung
Geplante Aktion
Zweck der Maßnahme
Regionalverwaltung
Symbolische Blockade
Sichtbarmachen der Forderungen
Gerichtsgebäude
Protestkundgebung
Aufmerksamkeit erzeugen
Finanzamt
Zugangsbeschränkung
Druck auf Behörden erhöhen

Die Protestbewegung richtet sich gezielt an staatliche Institutionen, die als Entscheidungsträger gelten. Mit den Blockaden wollen die Teilnehmer eine direkte Reaktion auf ihre politischen und wirtschaftlichen Forderungen erreichen.

Wichtig ist ihnen, sich an Regeln zu halten, um die Unterstützung in der Bevölkerung nicht zu verlieren. Die Aktionsform gibt den Teilnehmern Kontrolle über das Geschehen.

Sie wollen Eskalationen vermeiden und die Aufmerksamkeit auf ihre Anliegen lenken. Regelmäßige Absprachen sorgen dafür, dass alles organisiert bleibt.

In den nächsten Tagen werden die symbolischen Blockaden wohl an weiteren Orten in Rethymno und Umgebung fortgesetzt. Die Protestierenden bleiben entschlossen, ihre Forderungen klar zu zeigen, ohne die öffentliche Ordnung zu gefährden.

Venierakis: «Kampf für das Überleben und unsere Kinder»

Giorgos Venierakis, Vorsitzender des Viehzüchtervereins von Rethymno, nennt den aktuellen Protest eine existenzielle Forderung, die weit über die Interessen der Produzenten hinausgeht. Er meint, die Probleme der Viehhaltung in Griechenland seien tief verwurzelt und seit Jahren ungelöst.

Die Bauern fordern nicht nur Subventionen, sondern wollen eine echte politische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen ihres Sektors. Ein zentrales Thema sind die Forstkarten, die es Landwirten immer schwerer machen, an ihr Ackerland zu kommen.

Venierakis sagt, diese Karten hätten eine Entwicklung eingeleitet, die die Bauern vom Land verdrängen soll. Besonders belastend ist, dass Landwirte kaum noch Land übertragen oder verkaufen können.

Problembereiche
Auswirkungen
Forstkarten (Δασικοί Χάρτες)
Einschränkung von Landnutzung und Handel
Fehlende politische Unterstützung
Vernachlässigung und fehlende Reformen
Wirtschaftliche Belastungen
Existenzrisiko für Viehhalter

Venierakis warnt, dass das Ende des primären Sektors nicht nur die Bauern, sondern alle betrifft. Trotz schwieriger Umstände – aktuell laufen Schafgeburten und Olivenernte – beteiligen sich viele an den Protesten.

Für ihn ist es wichtig, dass Bürger und Bauern gemeinsam für Lösungen kämpfen. Diese Solidarität hält er für unverzichtbar.

Die aktuellen Proteste laufen in Zusammenarbeit mit verschiedenen landwirtschaftlichen Vereinigungen. Venierakis kündigt an, dass sie mindestens bis zum landesweiten Protesttag am 11. November in Athen weitermachen wollen.

Ob die Aktionen danach weitergehen, hängt für ihn davon ab, ob die Bevölkerung sie weiter unterstützt. Die Kritik richtet sich auch an die Verantwortungsträger, die trotz hoher Mittel nie wirklich Rechenschaft abgelegt haben.

Landwirte tragen die Last politischer Versäumnisse und werden später auch noch zur Verantwortung gezogen. Das verstärkt die Forderung nach mehr Transparenz und fairen Lösungen.

Hauptforderungen im Überblick:

  • Zugang zu Land und Nutzung ohne Einschränkungen
  • Starke politische Unterstützung durch das Landwirtschaftsministerium
  • Faire Bedingungen für Viehhalter und Schutz vor Marktdruck durch Importware
  • Beteiligung der gesamten Gesellschaft am Erhalt der ländlichen Regionen

Venierakis sagt, der Kampf für die Viehwirtschaft ist auch ein Einsatz für die Zukunft der Kinder. Nur wenn Produzenten und Bürger weiter gemeinsam dranbleiben, sieht er Chancen, die Herausforderungen zu meistern und die bäuerlichen Strukturen zu erhalten.

Daskalakis: „Die Seuche erreicht Kreta“

Der Vizepräsident des Verbandes, Daskalakis, schlägt Alarm: Die Tiere auf Kreta brauchen dringend Impfungen. Er meint, ohne schnelle Maßnahmen könnten die Herden bald in Gefahr geraten, und die Krankheit würde die Insel heftig treffen.

Er sagt, es gibt schon inoffizielle Hinweise, dass die Pockenkrankheit Kreta erreicht hat. Die Behörden müssten jetzt echt zügig Impfstoffe aus der EU holen und die Tiere schützen.

Daskalakis hält es für falsch, zu behaupten, die vorhandenen Impfstoffe seien ungeeignet. Die Bauern auf Kreta haben sich trotz kurzer Vorbereitungszeit schon deutlich an ersten Protesten beteiligt.

Er erwartet, dass noch mehr Landwirte dazustoßen. Sie wollen ihre Positionen halten und ihren Forderungen Nachdruck verleihen.

Vor der Regionalverwaltung von Rethymnon gab’s eine kleine Auseinandersetzung, als einige Bauern ins Gebäude wollten. Das Verwaltungsgebäude blieb aber verschlossen.

Trotzdem ist die Situation nicht eskaliert. Die Bauern forderten, das Gebäude ganz zu räumen, um mehr Stress zu verhindern.

Weder Straßen in Rethymnon noch der BOAK wurden blockiert. Die Bauern wollen den Verkehr nicht stören und denken an die Mobilität der Leute.

Zusammenfassung der Kernforderungen und Maßnahmen von Daskalakis:

Thema
Kommentar
Impfungen
Sofortige Durchführung ist notwendig.
Seuchenausbreitung
Erste Hinweise auf Pockenkrankheit auf Kreta vorhanden.
Impfstoffverwendung
Impfstoffe sind wirksam und sollten eingesetzt werden.
Protestaktionen
Starke Beteiligung der Landwirte bei Demonstrationen.
Verkehrsmaßnahmen
Keine Straßenblockaden, um Bürger nicht zu stören.
Regierungsrolle
Schnelles Handeln und Bereitstellung von Impfstoffen durch die EU nötig.

Die Botschaft von Daskalakis ist klar: Eine schnelle Reaktion schützt die Landwirtschaft und die Tiere auf Kreta.

Entschlossenheit der Viehzüchter in Chania für anhaltende Blockaden

BOAK KTHNOTROFOI7

Die Viehzüchter in Chania haben eine dauerhafte Blockade am Nördlichen Straßenkorridor Kretas bei Tsikalaria gestartet. Sie fordern endlich konkrete Lösungen für die vielen Probleme ihres Berufsstands.

Die Bauern zeigen sich entschlossen und wollen die Sperrung nicht aufheben, bevor ihre Forderungen erfüllt werden.

Hauptprobleme der Viehhalter in Chania:

  • Zahlungsausstände und finanzielle Engpässe
  • Hohe Kosten für Futtermittel
  • Sinkende Milch- und Fleischpreise
  • Fehlende staatliche Unterstützung und Fördergelder
  • Produktionsrisiken durch ungenügende Kontrollen

Der Vorsitzende des Viehhalterverbands von Chania, Herr Giannis Verikakis, sagt, die Viehzüchter werden nicht von ihrem Standort weichen, ohne sofortige Antworten und finanzielle Hilfe zu bekommen. Die Lage der Landwirtschaft auf Kreta ist kritisch.

Viele Betriebe stehen kurz vor dem Ruin, gerade jetzt, wo die Geburtssaison der Tiere läuft. Ohne strenge Kontrollen und Hilfen bleibt die Tierhaltung auf der Kippe, und die Milchproduktion ist gefährdet.

Panagiotis, ein junger Viehzüchter aus Anopoli Sfakia, ist 25 Jahre alt und macht sich Sorgen um die Zukunft seines Betriebs. Er erzählt von steigenden Kosten für Tierfutter und gleichzeitig immer niedrigeren Erlösen für Milch und Fleisch.

Viele Hersteller verdienen kaum noch genug, um zu überleben. Diese wirtschaftliche Schieflage setzt die Landwirtschaft in Chania richtig unter Druck.

Tabelle: Herausforderungen und Auswirkungen auf die Viehzucht in Chania

Herausforderung
Auswirkungen
Hohe Futtermittelpreise
Sinkende Rentabilität der Betriebe
Geringe Milchpreise
Weniger Anreiz zur Milchproduktion
Niedrige Fleischpreise
Verminderte Verkaufserlöse
Fehlende finanzielle Mittel
Gefahr der Betriebsschließungen
Unzureichende Kontrollen
Qualitäts- und Produktionsrisiken

Die Viehzüchter von Chania stimmen ihre Aktionen eng miteinander ab, um mehr Druck auf die Behörden zu machen. Sie fordern die sofortige Auszahlung ausstehender Gelder und ein nachhaltiges Unterstützungssystem.

Die Blockaden am Verkehrsknotenpunkt sollen der Politik zeigen, dass die Probleme der Region endlich ernst genommen werden müssen.

Der tägliche Kampf der Viehzüchter – Gefahr der völligen Verarmung

heuballen
Heuballen als Futter für Schafe

In den Bergen kämpfen die Viehzüchter ums Überleben. Hohe Produktionskosten und gestrichene Subventionen belasten sie enorm.

Dazu kommen noch die teuren Transporte für Futter und Tiere. Viele sagen, ohne finanzielle Hilfe können sie nicht weitermachen.

Manolis Orfanoudakis aus Anopoli bringt es auf den Punkt: „Wenn wir keine Subvention erhalten, sind wir am Ende.“

Einige Landwirte, die auch Felder bewirtschaften, leiden doppelt durch die Dürre. Giorgos Nevras aus Pemonia Apokoronos berichtet, dass fehlender Regen das Futterpflanzenwachstum verhindert und staatliche Hilfen ausgeblieben sind.

Die Tiere haben Hunger, die Lage ist verzweifelt. Giannis Xanthoudakis warnt: Ohne Hilfen stirbt die Viehzucht aus.

Oft reicht der gesamte Ertrag eines Jahres gerade mal für die nächste Saison. Bleibt die Unterstützung aus, geht nichts mehr – weder Lebenserhalt noch Produktion.

Kommt es doch zur Produktion, verliert das Produkt an Wert. Die Regierung lässt sich mit den Subventionen Zeit, obwohl sie zumindest kurzfristig helfen könnten.

Nach dem OPKEPE-Skandal bleiben die Branchenvertreter in Chania entschlossen und setzen ihre Proteste fort. Seit gestern Mittag ist die wichtige Verkehrsroute BOAK bei Tsikalaria gesperrt.

Der Verkehr von Heraklion und Rethymno nach Chania läuft jetzt über den Knotenpunkt Souda. Die Ausfahrt Chania nach Kissamos bleibt bei Mournia offen, aber nur Einsatzfahrzeuge dürfen durch.

Wichtige Themen im Überblick:

Thema
Beschreibung
Produktionskosten
Hohe Kosten für Futter und Transport
Subventionen
Ausbleibende oder gestoppte Zahlungen
Wetterbedingungen
Anhaltende Dürre erschwert Anbau
Protestaktionen
Blockaden auf BOAK fordern Unterstützung
Regionale Auswirkungen
Verkehrsumleitungen bei Tsikalaria

Die Viehzüchter stehen mit dem Rücken zur Wand. Ohne staatliche Hilfe könnten viele ihren Betrieb endgültig aufgeben.

NeaKriti

Zweiter Tag der Proteste der Viehzüchter – Die BOAK bleibt z.Z. offen

Auf Kreta gehen die Proteste der Viehzüchter in die zweite Runde. Sie blockieren weiterhin Stellen am nördlichen Teil der Insel.

Vor allem am ehemaligen KTEO in Karteros und zwischen den Knotenpunkten Mournia und Souda bei Chania stehen sie noch immer. Die Stimmung? Durchaus angespannt, aber auch irgendwie entschlossen.

Ihr Hauptanliegen: Sie wollen endlich einen ernsthaften Dialog mit den Behörden. Die steigenden Produktionskosten machen ihnen zu schaffen, und echte Unterstützung vermissen sie schmerzlich.

Die Probleme im Agrarsektor sind, so sagen sie, längst akut. Sie hoffen, dass endlich mal jemand zuhört und nicht nur Vertröstungen verteilt.

Obwohl die Nacht kalt war, haben sie die Barrikaden nicht verlassen. Die Hauptverkehrsachse (BOAK) bleibt trotzdem offen.

Notfalleinsätze kommen weiterhin problemlos durch. Das ist ihnen wichtig, sagen sie.

In Heraklion denken die Protestierenden gerade über einen Ortswechsel nach. Vielleicht ziehen sie zur Dezentralen Verwaltungsbehörde von Kreta weiter, um mehr Druck zu machen.

Wichtigste Fakten im Überblick:

Punkte
Details
Orte der Proteste
Ehemaliges KTEO in Karteros, Knoten Mournia-Souda
Hauptanliegen
Hohe Produktionskosten, fehlende Unterstützung
BOAK offen, Notfalleinsätze passieren ungehindert
Bereits seit zwei Tagen
Möglicher Standortwechsel
Verlegung zur Dezentralen Verwaltungsbehörde

Die Haltung der Viehzüchter:

  • Keine Beendigung der Blockade ohne substanzielle Lösungen
  • Forderung nach echtem Dialog mit den Verantwortlichen
  • Konzentration auf die Problematik des landwirtschaftlichen Sektors

CretaLive News

Oval@3x 2

Verpasse die täglichen
Kreta-News & Tipps nicht!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Powered by GetYourGuide
Weitere interessante Artikel:
Taverne altes Chersonissos
Ein Feinschmecker-Guide für mediterrane Küche. Hersonissos ist eine lebendige Küstenstadt auf Kreta. Hier gibt’s wunderschöne Strände und ein Nachtleben, das Read more
Drohne Kreta
Mit der Drohne auf Kreta fliegen. Mit einer Drohne lassen sich schöne Luftaufnahmen auf Kreta machen. Allerdings muss so einiges Read more
lecker zubereitete Gyros
Essen und Trinken auf Kreta. Informationen über die kretische Küche und regionale Spezialitäten sowie Getränke (Biere, Spirituosen und Weine). Essen Read more

Bleibe auf dem Laufenden: Für die neuesten Updates, Nachrichten und anderen Infos aus Kreta, setze ein Bookmark für unsere Seite, abonniere unseren Newsletter oder folge uns in den sozialen Medien: * Facebook * Instagram * Reddit * Linkedin * Pinterest * RSS-Feed

Verpasse die täglichen
Kreta-News & Tipps nicht!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Nach oben scrollen