Die Stadtpolizei auf Kreta: Ausführungen von Giannis Gaitanakis, dem Polizeichef aus Ierapetra im Interview mit Radio Lasithi.
Stadtpolizei von Ierapatra
Prioritäten bei begrenzter Personalstärke
Die städtische Polizei in Ierapetra ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Trotzdem bleibt das Personal chronisch unterbesetzt.
Gerade mal drei Leute stemmen Aufgaben, für die eigentlich mindestens dreizehn gebraucht würden. Dieser Mangel macht es echt schwer, die vielen Anforderungen einer wachsenden Gemeinde zu erfüllen.
Man merkt schnell, dass das Problem nicht nur Ierapetra betrifft. Auch andere Gemeinden kämpfen mit zu wenig städtischer Polizeipräsenz.
Mittlerweile kümmert sich die Polizei nicht mehr nur um die Überwachung öffentlicher Plätze. Sie übernimmt auch Aufgaben wie die Sicherung der Infrastruktur und greift bei Störungen ein.
Die Verantwortung wächst also ständig, aber das Team bleibt klein. Das schränkt ihre Möglichkeiten natürlich ordentlich ein.
Brandschutz und unordentliche Grundstücke
Brandschutz und die Kontrolle verwahrloster Grundstücke sind für die Sicherheit der Gemeinde ziemlich zentral. Die städtische Polizei übernimmt immer mehr Aufgaben im Katastrophenschutz.
Sie sperrt Straßen ab und lenkt den Verkehr bei Bränden oder Naturkatastrophen. Früher haben das vor allem andere Behörden gemacht.
Ungepflegte Grundstücke mit hohem Gras oder Müll erhöhen das Brandrisiko enorm. Die Polizei kontrolliert regelmäßig solche Flächen und leitet nötige Maßnahmen ein.
Oft arbeitet sie dabei eng mit anderen lokalen Diensten zusammen. Das Ziel: Gefahren früh erkennen und möglichst verhindern.
Umgang mit streunenden Tieren: Anhaltende Bemühungen mit Erfolgen
Streunende Tiere bleiben eine Herausforderung, die ständige Aufmerksamkeit fordert. Die Polizei versucht, die Zahl wilder Hunde und Katzen zu begrenzen und so Risiken für Gesundheit und Sicherheit zu senken.
Mit konsequenten Maßnahmen hat sich die Lage langsam gebessert. Kastrationsprogramme und die Förderung von Adoptionen spielen dabei eine große Rolle.
Die Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen ist echt wichtig. Ohne sie würde vieles nicht laufen.
Langjährige Herausforderungen in Ierapetra
Ierapetra kämpft schon seit Jahren mit einigen ziemlich hartnäckigen Problemen. Neben dem chronischen Personalmangel bei der städtischen Polizei gibt’s immer wieder Ärger mit Vandalismus, unbefugtem Betreten öffentlicher Gebäude und der Verschmutzung von Parks und Straßen.
Solche Dinge drücken auf das Sicherheitsgefühl der Leute hier. Die städtische Polizei soll sich eigentlich darum kümmern und darf sogar Festnahmen durchführen.
Aber wie soll das gehen, wenn ständig Leute fehlen und die Ausstattung zu wünschen übrig lässt? Ohne mehr Personal und bessere Mittel bleibt das wohl ein Dauerbrenner.
Wer sich für Details interessiert, findet mehr zu den Aufgaben und Baustellen der Polizei im Bericht über die Prioritäten der städtischen Polizei.
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