Mit einem Nachschlag von Hunderten Millionen Euro werden die griechischen Steuerzahler ein weiteres großes Infrastrukturprojekt finanzieren, dessen Bau von Verzögerungen begleitet wurde, wie es bei fast allen Bauprojekten in Griechenland üblich ist.

Das neue internationale Flughafenprojekt in Kasteli, ganz in der Nähe von Heraklion auf Kreta, zählt zu den größten Infrastrukturprojekten Griechenlands. Die Bauarbeiten ziehen sich hin, weil immer neue Herausforderungen dazwischenkommen, und die Kosten sind längst aus dem Ruder gelaufen.
Finanzielle Entwicklung
Kostenpunkt |
Betrag (in Mio. Euro) |
Anmerkung |
|---|---|---|
Ursprüngliches Budget |
625 |
Basis für das Gesamtprojekt |
Zusätzliche Kosten |
363,8 |
Für Entschädigungen und unvorhergesehene Ausgaben |
Genehmigte Finanzierung |
525 |
Einschließlich Entschädigungen für andere Projekte |
Vor allem unvorhersehbare Dinge treiben die Kosten hoch, nicht unbedingt das Bauunternehmen selbst. Wer hätte auch mit all den Überraschungen gerechnet?
Ursachen der Mehrkosten
- Archäologische Funde, die plötzlich besondere Maßnahmen nötig machten.
- Strenge Umweltauflagen, die umgesetzt werden mussten.
- Eine 3 km lange Straßentunnelzufahrt – angeblich für den Umweltschutz.
- Das Terminal wächst um satte 34 %, um irgendwann mehr Passagiere zu verkraften.
Baufortschritt und Zeitplan
- Schon jetzt hinkt das Bauprojekt etwa zwei Jahre hinterher.
- Neuer geplanter Eröffnungstermin: 6. Februar 2027. Mal sehen, ob das klappt.
- Die Verzögerung betrifft vor allem den Bau und die späteren Nutzungsbedingungen des Flughafens.
Entschädigungen und Auswirkungen
Für die Entschädigungen – rund 363,8 Millionen Euro – fließt das Geld in verschiedene Richtungen:
- Verluste bei den Betreibern, weil alles länger dauert.
- Der Bauunternehmer bekommt Ausgleich für die gestreckte Bauzeit.
- Zusätzliche Ausgaben für Umweltschutz und Straßenbau – das läppert sich.
- Weniger Einnahmen während der COVID-19-Pandemie, weil kaum jemand flog.
Bedeutung für Kreta
Viele sehen das neue Flughafengelände als echten Wendepunkt für Kreta. Vielleicht ein bisschen hochgegriffen, aber die Erwartungen sind da.
- Er ersetzt den alten Flughafen in Heraklion – höchste Zeit, ehrlich gesagt.
- Die Kapazität steigt deutlich, und man rechnet mit Touristen das ganze Jahr über.
- Moderne Technik und neue Sicherheitsstandards sollen den Flughafen fit für internationale Gäste machen.
Ob das am Ende wirklich alles so reibungslos läuft? Der Tourismus und die Wirtschaft auf Kreta könnten jedenfalls ordentlich profitieren, und die Insel wird für Reisende leichter erreichbar. Man darf gespannt sein.

Zusammengefasste Daten zum Projekt
Merkmal |
Details |
|---|---|
Standort |
Kasteli, 39 km südöstlich von Heraklion |
Projektsumme |
Über 980 Millionen Euro (inkl. Zusatzkosten) |
Bauzeitverlängerung |
2 Jahre bis 2027 |
Terminalgröße |
Erweiterung um 34 % |
Umweltmaßnahmen |
3 km Tunnel als Zugang |
Hier fließt eine enorme Investition, aber ehrlich gesagt, stemmt die öffentliche Hand einen großen Teil der Kosten.
Weil es Verzögerungen gab und man beim Umweltschutz nachbessern musste, bleiben die Einnahmen der Betreiber ziemlich hinter den Erwartungen zurück.



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